Eine Frau und zwei Männer sitzen am Tisch

Therapie + Beratung

Ziel unserer Therapiearbeit ist es, die im Einzelfall bestmöglichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Wiedereingliederung der Patient*innen in die Gesellschaft zu schaffen.

Unsere klinische Arbeit ist geleitet von Achtung und Respekt gegenüber den uns anvertrauten Menschen. Einschränkende Maßnahmen können dennoch notwendig sein, etwa wenn die körperliche und/oder seelische Unversehrtheit der Patientin bzw. des Patienten selbst oder aber anderer Personen – etwa Mitpatient*innen oder Mitarbeitende – gefährdet ist.

Bei der individuellen Behandlungsplanung und der therapeutischen Beziehungsarbeit bedienen wir uns bewährter Herangehensweisen aus unterschiedlichen pflegerischen und psychotherapeutischen Schulen.

Sofern möglich und gewünscht ist uns die Zusammenarbeit mit Angehörigen wichtig, denn oftmals können nahestehende Menschen den Therapieverlauf positiv beeinflussen.

Die Bausteine unserer forensisch-psychiatrischen Therapiearbeit im Überblick:

  • Psychiatrische Therapie
  • Psychotherapie
  • Bezugspflege
  • Milieutherapie
  • Fachtherapeutische Angebote (Arbeitstherapie, Ergotherapie, Musiktherapie, Sporttherapie, Schulische Angebote, Kunsttheapie)
  • Sozialdienst
  • Soziales Training
  • Unterschiedliche Gruppentherapieangebote (Psychoedukation, Behandlungsprogramm für Sexualstraftäter*innen, suchtspezifische Gruppen, Entspannungsverfahren)
  • Spezialangebote (Therapeutischer Bauernhof, Haushaltstraining, Kognitives Training)
  • Freizeitangebote

Angehörigenarbeit

Gerade unter den besonderen Bedingungen im Maßregelvollzug ist der Kontakt zu Angehörigen, und nahestehenden Personen besonders wichtig. Um die Patienten in dieser schwierigen Lebenslage zu unterstützen, zu behandeln und wieder ein straffreies Leben zu ermöglichen ist das Kennenlernen der Lebenssituation und die Kenntnis der Unterstützungsmöglichkeiten wichtig. Für Angehörige ist diese Situation oft mit Ängsten, Sorgen, Belastungen und Fragen verbunden. Es ist oft schwierig mit den begangenen Taten umzugehen, insbesondere, wenn man selbst betroffen ist.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen und laden Sie ein mit uns in Kontakt zu treten. Nachstehend finden Sie hilfreiche Informationen für Angehörige der Klinik Forensische Psychiatrie und Psychotherapie.

Gerne können Sie auch Kontakt zu der „Initiative Forensik Wiesloch“ aufnehmen. Dort haben Sie die Möglichkeit sich mit anderen Angehörigen auszutauschen und Unterstützung zu erhalten.