Deutschlandweit leiden mindestens 4 Millionen Menschen an einer Depression. Obwohl Depression eine sehr häufige Erkrankung ist, wird sie in der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen und oft missverstanden. Eine Depression ist nicht Ausdruck persönlichen Versagens, sondern wie Diabetes oder Bluthochdruck eine Erkrankung, die alle Menschen treffen kann, unabhängig von Beruf, Alter und sozialem Stand – und sie kann gut behandelt werden. Trotz der guten Behandlungsmöglichkeiten werden Depressionen immer noch häufig spät erkannt und nicht ausreichend behandelt.
Mehrere in der sozialpsychiatrischen Versorgung tätige Träger des Neckar-Odenwald-Kreises (NOK) und des Rhein-Neckar-Kreises Süd haben sich vor vielen Jahren zusammengeschlossen im "Bündnis gegen Depression". Das Thema Depression soll mit weiteren Aktionen und Veranstaltungen verstärkt in der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, um sich für eine bessere, möglichst frühzeitige Behandlung einzusetzen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Koordinatoren unserer regionalen Bündnisse:
Rhein-Neckar-Kreis Süd - Dr. Olivier Elmer
Weitere Informationen im Web
Neckar-Odenwald-Kreis - Dr. Lukas Alexa
Weitere Informationen im Web
Krisenzeiten stellen Menschen mit Depression, aber auch ihre Angehörigen, vor besondere große Herausforderungen. Krisensituationen lassen uns gleichzeitig aber auch zusammenrücken und Chancen auf Veränderungen bieten.
Auf viele Fragen gibt der Film der Deutschen Depressionshilfe eine Antwort.
Wer aktiv mitwirken will
Verantwortlich für den Inhalt: Deutsche Depressionshilfe, Leipzig
Eine Freundin oder Ihr Nachbar, Schauspieler*innen, Fußballer*innen, Arbeitnehmer*innen und Führungskräfte...
Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Etwa 15% aller Menschen erleiden mindestens einmal in ihrem Leben eine behandlungsbedürftige Depression. Depressive Episoden sind mit Hilfe von Psychotherapie und medikamentöser Behandlung meist gut behandelbar. Die Behandlung erfolgt in der Regel ambulant durch Hausärzte, Psychiater und/oder Psychotherapeuten. Bei schwereren Krankheitsverläufen kann eine tagesklinische oder eine stationäre Krankenhausbehandlung notwendig werden.