In einem Kolloquium präsentierten die Teilnehmenden ihre Projektarbeiten, die sie im Rahmen der Weiterbildung erstellt hatten. Das Themenspektrum zeigte Innovation, Kreativität und Ideenreichtum.
Es reichte von der Einrichtung eines Patienten-Informations-Zentrums im Klinikum am Weissenhof (Jennifer Beckmann, Irena Nohe, Sonja Schock-van Os) über ein Theaterprojekt für und mit Demenzerkrankten im Klinikum Schloss Winnenden (Julia Steinheil, Marco Bellinger), ein Strickcafè (Angela Freitag), Schmerzmanagement bei Patienten mit affektiven Störungen (Irene Rätze) und bei Patienten mit kognitiven Beeinträchtigungen (Sabrina Enders), ein Nacht-Cafè für Menschen mit Demenz als Entlastung für pflegende Angehörige in Speyer (Jana Herbert), eine genderspezifische Gruppe für Männer in der Gerontopsychiatrie (Dirk Breuer), sowie Aromapflege (Torsten Seefeldt) und Sterbebegleitung in einem Seniorenzentrum (Maria Möckel). Doreen Spaude erarbeitete ihre Projektarbeit zum Thema "Pflegerische Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung von Zwangsmaßnahmen".
Stolz und glücklich nahmen die erfolgreichen Pflegefachleute in Anwesenheit der rund 50 geladenen Gäste ihre Zertifikate bei der anschließenden Feier von Pflegedienstleiterin Frau Said entgegen.
Während der Abschlussfeier wurden nicht nur die Pflegefachleute geehrt, sondern auch die langjährige Pflegedienstleiterin Monika Steinheil aus der Klinik für Alterspsychiatrie und –psychotherapie Schloß Winnenden in den Ruhestand verabschiedet.
Die Festrednerin Frau Said würdigte die langjährige Tätigkeit von Frau Steinheil und hob die warmherzige und herzliche Grundhaltung von Frau Steinheil hervor und dankten ihr für langjährige kollegiale Zusammenarbeit.
Die WeiterbildungsteilnehmerInnen ehrten Frau Steinheil mit einem eigenen kleinen Vortrag.
Beim anschließenden Sektempfang stießen die frisch gebackenen Fachpflegenden für Gerontopsychiatrie mit ihren Gästen auf ihren Erfolg an.
Noch kurz vor Abschluss der Weiterbildung machten sich die Fachpflegenden für Gerontopsychiatrie, Frau Said und Frau Ahrens (Kursleiterin) auf den Weg nach England. Hier hatten die Kursteilnehmenden die Gelegenheit die psychiatrische Versorgung von Menschen ab dem 65. Lebensjahr im Vereinigten Königreich genauer zu studieren.