Der Medizindirektor der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie, Dr. Christian Oberbauer (4.v.r.), führte in seiner Rede aus, „die 17 war in den 1980er Jahren schon eine Station des Maßregelvollzugs. Sie hilft uns bei der differenzierten Entzerrung der aktuellen Belegungssituation. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren von einem neuen Behandlungskonzept, das wir hier umsetzen können.“
Geschäftsführerin Anett Rose-Losert (2.v.l.) bedankte sich bei Dr. Walker für die Finanzierungsunterstützung, insbesondere aber bei allen Beteiligten, die in einer Rekordzeit von nur acht Monaten den Umbau bewältigt haben. Rose-Losert ließ keine Zweifel daran, dass der Kapazitätsausbau bei den MRV-Betten landesweit dringend notwendig sei. „Dem neuen Team wünsche ich im neuen Haus in dieser schönen Atmosphäre viel Spaß bei der Arbeit,“ beendete sie ihre Rede.
„In der Kürze der Zeit stellte auch die Personalgewinnung eine riesige Herausforderung dar. Ich bin stolz und allen zutiefst dankbar, dass es gelungen ist, hier ein neues Team komplett an Bord zu haben,“ sagt Annette Diemer (4.v.l.), Pflegedienstleiterin der forensisch-psychiatrischen Klinik.
Danach konnten sich die Anwesenden bei geführten Rundgängen auf der Station umsehen, dem neuen Stationspersonal Fragen stellen und sich im Anschluss bei einem leckeren Fingefood-Buffet der SGN stärken.
Stationssetting
Die Station 17 hat 24 Betten und eine Nutzfläche von 1200m². Es handelt sich um eine weitere offene Rehabilitationsstation, derer gibt es bereits zwei im PZN. Sie wird gemischt belegt, d.h. Männer und Frauen nutzen sie gemeinsam. Die ersten Patientinnen und Patienten werden am 4. Oktober einziehen.