Der Titel "Es gibt einen Weg - es gibt ein Weiter" ist bewusst gewählt worden: Die Pandemie hat mit ihren wechselnden Regelungen und Vorgaben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor große Herausforderungen gestellt, ihnen viel Arbeit beschert und leider ist ein Ende auch noch nicht in Sicht. Die Mitarbeitenden haben zu jedem Zeitpunkt nichts unversucht gelassen, den ihnen anvertrauten Patient*innen und Bewohner*innen die notwendigen Behandlungen, Therapien und Fürsorge zukommen zu lassen, wenn auch vieles oft nur eingeschränkt möglich war. Das ist herausragend, dafür gebührt allen großer Dank.
Im PZN Wiesloch gab es neben dem Dauerbrenner "Corona" natürlich auch weitere Veränderungen, einiges Positives, Projekte wurden weiter entwickelt. So begann das Jahr 2021 mit dem Wechsel der Ärztlichen Direktorin. Dr. Jutta Kammerer-Ciernioch folgte Dr. Barbara Richter nach, die in den Ruhestand verabschiedet wurde. Dr. Richter leitete gleichwohl noch bis in den Juni hinein, in Funktion der ÄD a.D., das PZN-Impfzentrum. Eine Erfolgsgeschichte: allein 900 Beschäftigte wurden hier durchgeimpft, zahlreiche weitere waren schon in Impfzentren geimpft worden.
Die KTQ-Rezertifizierung (zur Sicherung der Qualität im Krankenhaus) ist auch eine Erfolgsgeschichte, hierbei schnitt das PZN mit hervorragenden 86,1 Prozent ab.
Im Januar besuchte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha das PZN Wiesloch im Kontext der zentrenübergreifenden ZfP-Veranstaltung zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Dazu legten er und Geschäftsführerin Anett Rose-Losert am Mahnmal der Einrichtung einen Kranz nieder. Zudem eröffnete Minister Lucha im Foyer des Zentralgebäudes die Antistigma Ausstellung "Das Schubladen-Projekt" im PZN. Die Ausstellung wurde erstmalig in Baden-Württemberg gezeigt. Sie endete am 22. Juli. Zu ihrem Erfolg trug eine intensive Kommunikation und Diskussion in den Sozialen Medien bei. Ein viel zu häufig vorkommendes, allgegenwärtiges Denken in vorgefertigten Schubladen und schnelles, klischeebehaftetes Bewerten sollte jeden von uns nachdenklich machen. Die Ausstellung ermunterte Betrachtende, künftig einen vorurteilsfreien Blick auf den Menschen gegenüber zu werfen. Normal: Schublade auf - Fatal: Schublade zu.
Über all das und mehr berichtet der PZN-REPORT 2020/2021. Blättern Sie einfach mal durch.
i: Druckexemplare können Sie per E-Mail bei Heike.Laubmann(at)pzn-wiesloch.de (PZN-Unternehmenskommunikation) anfordern.
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