Vorgesehen ist ein gasbetriebenes BHKW mit 357 kW elektrischer und 529 kW thermischer Energie-Erzeugung. Die kompakte Anlage zur Kraft-Wärme-Kopplung soll in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Heizkraftwerk bis Jahresende 2012 gebaut und in Betrieb gehen. Die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme stellt eine hoch effiziente und besonders ökonomische und ökologische Art der Energieerzeugung dar. Das BHKW reduziert in erheblichen Maße den Strombezug von extern und die hierfür stetig steigende Steuerlast. Die entstehende Abwärme durch Motorkühlung und Abgaswärme wird über einen Wärmetauscher zur Gebäudeheizung und Warmwasserbereitung genutzt. Angesichts weiter steigender Energiepreise ist das BHKW eine wirksame Maßnahme zur Reduzierung bzw. Begrenzung der Energiekosten des PZN. Durch lange Laufzeiten, staatliche Förderung und Verkauf von überschüssigen Strom wird mit einer Amortisationszeit von unter fünf Jahren gerechnet. Mit dem BHKW in Kombination mit dem Holzheizkraftwerk können die gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden, nach denen mindestens 50 % des Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energieträgern (EEG) und Kraft-Wärme-Kopplung (KWKG) zu erzeugen sind. Durch den höheren Wirkungsgrad des BHKW (herkömmliche Stromerzeugung < 55 %; BHKW > 85 %) ergibt sich auch ein ökologischer Vorteil dahingehend, dass rd. 600 t CO² an Emissionen eingespart werden.