Die Gruppe, die dann im PZN-Gelände spazieren geht, besteht aus mehreren Patienten, Sabine Palm und Mitarbeitern, wie Klaus Löschmann oder dem BufDi Müller, einem Minischaf und einem Hund. Allesamt sind Mitarbeiter*innen der forensischen Klinik des PZN Wiesloch. Niedlichkeitsfaktor hoch zehn! Das Schaf, eine Woche alt, ist vermutlich das jüngste Therapieschaf bundesweit. Es hat noch die Nabelschnur an sich hängen und hört auf den Namen Fuzzy. Den tauben Bauernhofhund Ole hat es als seinen Vater akzeptiert. Sabine Palm und die Patienten sind so etwas wie die kollektiven Mütter. Die Handaufzucht per Flasche ist bei dem Zwerg nötig. Da im kompletten PZN-Gelände Leinenpflicht herrscht, geht Papa Ole ganz ordentlich an der Leine. Während sich Fuzzy, es trägt ein hübsches Katzenhalsband, frei bewegen darf. Für die Patienten, so Palm, ist Fuzzy ein Glücksgriff. "Alle kümmern sich, alle hegen und pflegen das kleine Schaf". Mit ihm verfügt das PZN nun im Bauernhof und im Streichelzoo über rund 90 Tiere. Das Mutterschaf hatte übrigens eine Zwillingsgeburt, Fuzzy war im Gegensatz zu seinem Geschwisterkind zu schwach und ohne menschliche Hilfe nicht lebensfähig. Das Mutterschaf nahm das Neugeborene jedenfalls nicht an. Hier zeigt sich wieder, wie wichtig, die Nächstenhilfe ist - Danke an das gesamte Bauernhofteam!