„Das milde Wetter über die Wintermonate ist sehr gutes Bauwetter gewesen, das PZN liegt mit den Arbeiten für den Bau der neuen Zentralküche auf Plan“, sagt Hermann J. Fliß, Geschäftsführer des PZN und läßt die an einem Kran befestigte Richtkrone sanft über das Gebäude schweben. Zuerst wurde der Standort für den Neubau frei gemacht. Hierfür wurde der Sportplatz unterhalb des Friedhofs zurück gebaut. Die Inbetriebnahme des Küchenneubaus durch die PZN-Tochter Servicegesellschaft Nordbaden (SGN) soll im Dezember 2014 erfolgen. Die Gesamtkosten für den Küchenneubau betragen 10 Mio. Euro. Eine Sanierung der maroden Bestandsküche aus dem Jahr 1962 kam aus Wirtschaftlichkeitsgründen nicht mehr in Frage. Das über 50 Jahre alte Gebäude wird nach Fertigstellung des Neubaus abgerissen. Bereits seit mehreren Jahren zeichnet sich ein erheblicher Investitionsbedarf in die Produktionstechnik und das Speiseverteilsystem der Zentralküche ab. Die Geräte und Transportwagen sind verbraucht und veraltet. Im Zusammenhang mit den damit verbundenen umfangreichen Investitionen wurde eine zukunftsorientierte, wirtschaftliche und qualitätssichernde Lösung passend zu den speziellen Versorgungsbedürfnissen des PZN gesucht. Das neue Konzept sieht den weiteren Einsatz des bisherigen „Cook&Hold“-Systems vor. Das Essen wird auch künftig in bewährter Weise in der SGN-Küche frisch zubereitet und in isolierten Speisetransportwagen an die Stationen verteilt, Tablett- und Schöpfsystem bleiben erhalten. Für den Kunden nicht sichtbar wird die Produktion in der Küche durch den Einsatz der sogenannten „Cook&Chill“-Technik optimiert und an die sich stetig verschärfenden Hygienevorgaben der EU angepasst.