Die Wohngruppe der Klinik Forensische Psychiatrie und Psychotherapie in der Südlichen Zufahrtstraße in Wiesloch hat am Wochenende mit ihrem "Wohngruppengarten" zum zweiten Mal am "Tag der offenen Gärten" der Städte Wiesloch/Walldorf teilgenommen. Inmitten von Bäumen, Sträuchern, blühenden Blumen, Töpferkunst oder einer Kräuterspirale bot der Tag die ideale Gelegenheit ins Gespräch zu kommen. Besonders interessant fanden die zahlreichen Besucher die Hochbeete und die verschiedenen Tomatensorten, die Bewohner und Mitarbeiter des Hauses in der Südlichen Zufahrt mit Unterstützung der AT-Gärtnerei angebaut haben und die Töpferkunst, die von der Arbeitstherapie Halle 77 zur Verfügung gestellt wurde.
Für das leibliche Wohl war mit der beliebten "heißen Wurst", Kaffee und Kaltgetränken bestens gesorgt. Das schöne sommerliche Wetter ließ den Garten in den schönsten Sommerfarben leuchten und die Besucher genossen schattige Plätzchen unterm Kirschbaum. So konnte die Gelegenheit auch, wie beabsichtigt, zu Gesprächen über die Aufgaben einer forensischen Wohngruppe und den Maßregelvollzug genutzt werden.
Dazu hatte man sogar einen Informationsstand aufgebaut. Insbesondere die Bewohner fanden es sehr gut, dass sie so viele positive Rückmeldungen erhalten haben und ihnen von den Besuchern immer wieder bestätigt wurde, wie wichtig ein solch rehabilitativer/lebenspraktischer Schritt für Bewohner ist.
Allen Beteiligen sei an dieser Stelle gedankt für Ihre Unterstützung. An erster Stelle den Bewohnern der WG, den Betreuern, den Stadtverwaltungen Wiesloch/Walldorf, aber auch der Arbeitstherapie Halle 77 und der THEA AT-Gärtnerei des PZN. Die Veranstaltung hat zu einem besseren Verständnis der Arbeit im Maßregelvollzug beigetragen.
Kontakt/Fragen: Jürgen Poletin, Wohngruppenleitung